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Von Cuxhaven nach Otterndorf

Donnerstag, 9. Juli 2009

Von Bad Schandau nach Děčín

Das hier ist die Elbe kurz hinter Bad Schandau. Sie fließt quer durch das Bild. Ebenfalls quer durch das Bild fließt die deutsch-tschechische Grenze. Für einige Kilometer ist die Elbe ein Grenzfluss.

Dann kommt die Grenze an unserem Ufer aus dem Wasser und führt quer über unseren Weg. Die Grenze wurde sehr sorgfältig dargestellt: mit grünen Säulen, einem metallenen Dings, auf das die tschechische Flagge gemalt wurde, einer Karte, die die nächsten tschechischen Ortschaften, Rad- und Wanderwege zeigt...

...und einem Schild.
Allerdings zeigt die Grenze irgendwie nur die deutsche Perspektive. Ein Schild, auf dem Deutschland steht, gibt es nicht, und das Metalldings zeigt auf beiden Seiten die tschechische Flagge. Kommt es nicht manchmal auch vor, dass hier Tschechen nach Deutschland gehen?

Auf jeden Fall haben wir es von der Nordsee bis nach Tschechien geschafft. Darauf wird angestoßen!

Einige Kilometer weiter liegt die offizielle Grenzstadt Děčín (eingedeutscht Tetschen). Da hat uns der Zug wegtransportiert.

Uns war klar, dass es sehr lange dauern würde, bis wir zurückkehren würden, um auch noch das tschechische Stück an der Elbe zu fahren. Auf diesem letzten Abschnitt gab es damals nämlich noch keine guten Radwege. Nach und nach wurden jedoch ein paar Radwege gebaut, und irgendwann erschien sogar ein Bikeline-Radführer, der das komplette tschechische Stück zeigt. Wir kauften uns den Radführer und wollten los. Viermal schon hatten wir alles geplant, gepackt und alle bisherigen Teile des Elberadwegs hier gebloggt, in der Hoffnung, dass wir direkt mit der vierten Staffel fortfahren konnten... doch dann kam irgendein Krankheitsfall oder gebrochenes Bein dazwischen. Wer weiß, ob wir es eines Tages noch schaffen?

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